Rafael Seligmann, geboren 1947 in Tel Aviv, ist Schriftsteller, Publizist und Zeithistoriker.

Im Alter von zehn Jahren wanderte er mit seinen Eltern nach Deutschland ein. Er studierte sowohl in München, als auch in Tel Aviv Politikwissenschaft und Geschichte. 1982 promovierte Seligmann über „Israels Sicherheitspolitik“.

Er ist Autor der ersten deutsch-jüdischen Gegenwartsromane, u.a. „Die jiddische Mamme“, „Der Musterjude“, „Der Milchmann“ und „Die Kohle-Saga“. Außerdem ist er Sachbuchautor („Hitler. Die Deutschen und ihr Führer“) und Freier Journalist, (u.a. „Welt“, „Spiegel“, „Stern“, „FAZ“, „taz“, „Bild“) Kolumnist und Chefredakteur. 1985 gründete er die „Jüdische Zeitung“. Seit 2012 ist Seligmann außerdem Gründer und Herausgeber der „Jewish Voice from Germany“, der größten jüdischen Zeitung außerhalb Israels.

Der Autor ist Vorstandsmitglied des Vereines „GesichtZeigen! Für ein weltoffenes Deutschland“.